14.10.2019

Bye-bye Kaffee

Lieben Sie auch den Duft von Kaffee, wenn er morgens aus der Maschine tröpfelt? Für mich fängt der Tag mit diesem Duft an und Freude herrscht über den ersten Schluck. Immer wieder ein Genuss. Trotzdem verzichte ich für ein paar Wochen im Jahr auf dieses Erlebnis.
 
Seit Jahren führe ich zweimal im Jahr eine Entgiftungskur durch. Jeweils im März und im November. Also heisst es für mich schon bald wieder bye-bye Kaffee und hallo Tee. Zum Glück leide ich nicht an Muskel- oder Gelenkschmerzen aber an meinem Hautbild ist es deutlich zu erkennen, dass eine Entgiftungskur ansteht. Ich verzichte dann nicht nur auf Kaffee, sondern auf Genussmittel allgemein, wie: Alkohol, Zuckerhaltiges und Fettiges. Ich nehme mir Auszeiten für Dampfbäder und Meditationen. Ich achte noch mehr auf eine gesunde Ernährung und trinke mehrere Liter Wasser und Tee pro Tag. Damit unterstütze ich, schon zu einem grossen Teil meine Ausscheidungsorgane.
 
Würde ich alleine irgendwo auf dem Berg leben, wäre alles wunderbar. Aber im normalen alltäglichen Leben, sind die Versuchungen immer und überall. Beim Einkaufen vermeide ich es am Guezli- und Schoggi-Regal vorbei zu gehen. Essensverabredungen versuche ich gar nicht erst anzunehmen. Bei Geburtstagseinladungen stosse ich mit Wasser auf den Jubilar an und lehne den Kuchen dankend ab, was nicht immer auf viel Verständnis trifft. Früher erlaubte ich mir Joker-Tage, an denen ich die Regeln etwas gelockert hatte, nur damit ich mich nicht erklären musste oder weil mein Durchhaltevermögen gerade etwas schwächelte. Das ist aber nicht wirklich der Sinn der Sache. Dieses Mal führe ich mich selbst nicht in Versuchung! Ich behaupte an dieser Stelle, dass mir das gelingt, denn eines habe ich in der ganzen Zeit gelernt, mich und meine Bedürfnisse endlich ernst zu nehmen! Denn mittlerweile ist mir die Entgiftungskur zu einem regelrechten Bedürfnis geworden. Ich freue mich jetzt schon darauf. Das Wohlgefühl und die Leichtigkeit danach, ist in allen Knochen, Muskeln und nicht zuletzt auch mental spürbar. Mir ist es wichtig, meinem Körper meinem Geist und meiner Seele diese Entgiftung zu gönnen. Ich bemühe mich, auf meine Gesundheit zu achten, aber ich bin auch ein Genussmensch, und im Dezember heisst es dann zum Glück wieder: Hallo Kaffee!